Mein Lebensweg

Offenheit ist eine Grundvoraussetzung für jede Zusammenarbeit. Gerne nutze ich die Gelegenheit, um mich Ihnen nun näher vorzustellen.  In Kurz- oder Langform gibt es diesen Einblick in mein Leben. Erfahren Sie mehr über mich als Person und meinen professionellen Werdegang.

Ich liebe Ausflüge

Am Anfang meines Berufslebens stand eine dreijährige Ausbildung zum Kaufmann. Wobei ich statt von einer Ausbildung lieber von einem „Ausflug“ spreche, denn für mich gibt es nichts Spannenderes, als Ausflüge in neue Bereiche zu unternehmen und zu erleben. Der „Kaufmann für Grundstücks- und Wohnungswirtschaft“ hat auf den ersten Blick nicht viel mit Design zu tun. Doch während dieses Ausflugs lernte ich nicht nur viel über Zahlen und kaufmännische Grundlagen. Eine nachhaltige Nebenwirkung war das Erwachen meiner Leidenschaft für gutes Design.Ich liebte es, Exposés zu erstellen. Ich liebte die Gespräche mit den Kunden und ihre Geschichten zu den Häusern. Jedes Exposé war für mich wie eine Kurzgeschichte, inspiriert durch das Hinhören und Zuhören. Meine ersten Designs entstanden aus dem Bauch heraus. Die Kunden waren zufrieden, aber ich wollte mehr – mehr wissen, mehr lernen. Was bewirken Schriften, Farben und Formen? Warum wirken sie? Wie  beeinflussen sie die Wahrnehmung? Wie arbeiten Auge und Gehirn zusammen?

Liebe auf den ersten Blick

Auf diese Frage konnte ich nur Antworten finden, wenn ich einen neuen Ausflug unternahm: Die Ausbildung zum „Mediengestalter für Digital und Print“. Und es war Liebe auf den ersten Blick! Ich hatte das Gefühl, dass die Farben, die Formen, die Schriften und ich zusammen gehören. Nach zwei Jahren eine gute Basis geschaffen. Aber Liebe ist Leidenschaft und Arbeit. Und ich wollte mehr. Oder um es mit den Worten Michelangelo zu sagen: I`m still learning – I`m always learning.“

Auf in die Metropolregionen

Ich heuerte bei GREY Germany in Düsseldorf an. Statt um kleine Projekte ging es hier um europaweite Strategieentwicklungen. Von den Big-Playern zu lernen, verleiht noch mal einen Schub an Wissen. Die Zeit war hart, aber lehrreich und hat mein Fundament als Designer und Marketingberater gefestigt und ausgebaut.Seit 2002 ist Berlin meine Heimat. Zunächst arbeitete als Grafik-Redakteur bei der „Berliner Morgenpost“ (Axel Springer SE). Die Produktion einer Tageszeitung ist eine Herausforderung: Hier geht es um die Übersetzung der journalistischen Botschaft in eine einheitliche Gesamtanmutung mit einem leicht konsumierbaren Lesestoff. Besteht eine gute Basis im Umgang mit den Werkzeugen der Gestaltung, geht es schnell voran und man sieht am Abend sein geschaffenes Werk. Im Gegensatz zum Design einer Broschüre.

Editorial-Design ist facettenreich

Für mich war die Gestaltung einer Boulevard-Zeitung faszinierend. Wie schafft man es jeden Tag, schöne bunte Seiten zu erstellen und doch Struktur zu halten? Als Chef-Layouter bei der BZ lernte ich Editorial-Design für Boulevard. Ich liebte es, täglich unter Zeitdruck mit meinem Team die Meldungen des Tages bunt und knallig der Leserschaft zu präsentieren. Das war wie Marathonlauf: Mental gut vorbereitet und ausgestattet mit fundamentalen Wissen, hatte ich trotzdem manchmal das Gefühl, dass mir die Puste ausgeht, nur um zwei Sekunden später wieder Bestleistungen abzurufen und glücklich ins Ziel zu fliegen.In meinem Fall war das Ziel der abendliche Andrucktermin der Zeitung. Wer schon mal einen Marathon gelaufen ist, kennt dieses Gefühl.

Concepting, Marketingkampagnen und Layoutdesign

Irgendwann hatte ich Sehnsucht nach einem neuen Ausflug, der allerdings bis heute dauert: Ich wollte mein eigener Chef sein, auf dem großen Spielfeld der Freelancer spielen und vor allem die Möglichkeit haben, das Know-how meiner Karriere breiter nutzen zu können. Am Anfang waren es DIE WELT und WELT am SONNTAG, für die ich Konzepte, Marketingkampagnen und Layout-Design für Print und Digital entwickelte. Kunden waren u.a.: Daimler, Vattenfall, Glashütte, Honda, Jura, Panasonic und viele mehr. Heute betreue ich als Freelancer die Art-Direction des WELT Editorial Studios der Axel Springer SE. Meine Aufgabe als Designer ist mehr, als nur Konzepte zu erstellen und zu designen. Es geht darum, Menschen zuzuhören, zu analysieren und sogar aus ihrer Mimik und dem Verhalten Rückschlüsse zu ziehen. Viele meiner Kunden bezeichneten mich oft als ihren “Psychologen”, sie schätzen meine Art des Zuhörens und des Analysierens von Problemen – und die punktgenaue Lösung. Gemeinsam konnten somit zahlreiche ganzheitliche Konzepte das Licht der Welt erblicken.

Über den Tellerrand schauen

Psychologie - dieses Wort hat unbewusst etwas in mir ausgelöst. Neben meiner Liebe zum Design entwickelte sich auch ein Interesse, meinen Gegenüber wirklich zu verstehen. Mich interessieren die unterbewussten Entscheidungsmuster und die psychologischen Phänomene, die meine Arbeit auslösen kann. Eine Frage beschäftigte mich immer wieder: Welche Verantwortung trage ich mit meiner Tätigkeit?  Auf einem Informationsabend für NLP, dem Neuro-Linguistisches Programmieren, erfuhr ich, welchen starken Einfluss unsere Sinne bei der Wahrnehmung der Umwelt spielen. Ich wollte mehr darüber wissen. Durch meine Tätigkeit beherrschte ich die Wirkungsmuster von Design, die Prinzipien erfolgreicher Gestaltung und die Grundlagen der Werbe-Psychologie. Das reichte mir nicht.

Auf einem Informationsabend für NLP, dem Neuro-Linguistisches Programmieren, erfuhr ich, welchen starken Einfluss unsere Sinne bei der Wahrnehmung der Umwelt spielen. Ich wollte mehr darüber wissen. Durch meine Tätigkeit beherrschte ich die Wirkungsmuster von Design, die Prinzipien erfolgreicher Gestaltung und die Grundlagen der Werbe-Psychologie. Das reichte mir nicht.

Die Neurowissenschaften haben in den letzten Jahren unheimlich viel Wissen hervorgebracht. Je tiefer ich in die Materie eintauche, desto besser kann ich meinen Kunden bei der Lösung von Problemen unterstützen, die Komplexität der Entscheidungsprozesse aufzeigen und vor kostspieligen Fehlentscheidungen schützen.

Neben der Lektüre unzähliger Fachbücher haben auch zahlreiche Seminare mein Wissen vertieft. Hier möchte ich nur einige nennen: Mimikresonanz-Basic Training,
Ausbildung zum NLP-Practitioner 2017 und Vertiefung 2019 bei Alexander Hartmann, Hypnose und Hypnotherapie-Ausbildung und das Studium der Psychologie (B. Sc. Psychologie) seit 2018.

Ich liebe es zu lernen, neue Themenfelder zu erkunden und diese Wissen mit anderen Menschen zu teilen. Jeder meiner Kunden ist ein Meister auf seinem Gebiet und gemeinsam können wir Unglaubliches erreichen.